home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Anleitung zum Programm
-
- IntCalc / IntCalcDeutsch
-
- Version 1.11 Februar 1993
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- ******** ** ** ******** ****** ****** ** ******
- ******** *** ** ******** ******** ******** ** ********
- ** **** ** ** ** ** ** ** **
- ** ** ** ** ** ** ******** ** **
- ** ** **** ** ** ** ** ** **
- ******** ** *** ** ******** ** ** ******** ********
- ******** ** ** ** ****** ** ** ******** ******
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Written by Stefan Schulz
-
- Copyright (c) 1992/93 by Stefan Schulz (StS)
- All rights reserved
-
-
-
-
-
-
- INHALT
-
- IntCalc-Anleitung
- Version 1.10
-
-
- 0 Inhalt I
- 1 Einleitung 1
- 1.1 Über diese Anleitung 1
- 1.2 Systemanforderungen 1
- 1.3 Was ist IntCalc 1
- 1.4 Die Geschichte von IntCalc 1
- 1.5 Über den Autor 2
- 1.6 Vertriebsbestimmungen 2
- 1.6.1 Kopierrechte 2
- 1.6.2 Updates 3
- 1.6.3 Eine kleine Bitte 3
- 2 Funktionsbeschreibung 4
- 2.1 Aufruf 4
- 2.2 Bedienung 4
- 2.2.1 Die Gadgets 4
- 2.2.1.1 Close-Gadget 5
- 2.2.1.2 Tiefen-Gadget 5
- 2.2.1.3 Gadgets "0" bis "9" und "A" bis "F" 6
- 2.2.1.4 Modus-Gadget 6
- 2.2.1.5 Funktions-Gadgets 6
- 2.2.1.6 Klammer-Gadgets 6
- 2.2.1.7 "CLR"-Gadget 6
- 2.2.1.8 "CE"-Gadget 6
- 2.2.1.9 "<-"-Gadget 6
- 2.2.1.10 Speicher-Gadgets 7
- 2.2.2 Die Anzeigen 7
- 2.2.2.1 Display 7
- 2.2.2.2 OpCode-Feld 7
- 2.2.2.3 Speicher-Feld 7
- 2.2.3 Rechnereigenschaften 8
- 2.2.3.1 Notation, Prioritäten und Grenzwerte 8
- 2.2.3.2 Spezialfall: Hochfunktion 8
- 2.2.3.3 Fehlermeldungen bei der Rechnung 8
- 2.2.3.4 Programmende 9
- 2.2.4 Der Schlafmodus 10
- 2.2.4.1 HotKeys 10
- 2.2.4.2 Bei Aufruf Schlaf 10
- 2.2.5 Tastaturbelegung 10
-
- Anhang
- A Update-Story 11
- B Future-Story 11
- C Referenzen 11
- C.1 Equipment 11
- D Danksagungen 11
- E Anschrift 12
-
-
- - I -
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 1
-
-
- § 1 - Einleitung
-
- IntCalc ist ein 32-Bit-Ganzzahlen-Rechner, der auf den üblichen
- Basen 2 (Binär), 8 (Oktal), 10 (Dezimal) und 16 (Hexadezimal) ar-
- beitet. Er stellt die vier Standartfunktionen Addition, Subtrak-
- tion, Division und Multiplikation sowie die Funktionen Potenz, Ne-
- gation und Modulo zur Verfügung. Außerdem verfügt der Rechner über
- einen einfachen Speicher und unendlich vielen Klammerebenen.
-
- o 1.1 - Über diese Anleitung
-
- Dieses Dokument besteht im Grunde aus zwei Teilen. Im ersten
- Teil (diesem hier) werden allgemeine Informationen zum Programm
- gegeben. Im zweiten Teil folgt dann die genauere Beschreibung der
- Funktionen.
-
- o 1.2 - System-Anforderungen
-
- IntCalc sollte auf jedem Rechner der Amiga-Familie ab Kickstart
- 1.2 und unter jeder Konfiguration laufen. Sollte dies jedoch nicht
- der Fall sein, oder sollten irgendwelche Fehler auftreten, so wen-
- de man sich an mich. Meine Anschrift befindet sich weiter unten.
-
- IntCalc benötigt in der momentanen Version keine zusätzlichen
- Programme.
-
- o 1.3 - Was ist IntCalc
-
- IntCalc öffnet eine Intuition-Oberfläche über die der Benutzer
- wie bei einem Taschenrechner entweder über Maus, aber auch über
- Tastatur die gewünschte Rechnung abwickeln kann. Die Anordnung der
- Gadgets entspricht etwa der Anordnung auf der üblichen Tastatur.
-
- Eine zusätzliche Funktion ist das "Schlafenlegen", wodurch das
- Programm in den Hintergrund gelegt wird. Nach dem "Wecken" wird es
- dann auf dem vordersten Screen erscheinen, wenn möglich. Dadurch
- ist es besonders gut dazu geeignet, um Programme zu schreiben, da
- man dann den Rechner jederzeit auf dem Editor-Screen öffnen lassen
- kann, und wieder verschwinden.
-
- o 1.4 - Die Geschichte von IntCalc
-
- Beim Programmieren fiel mir auf, daß ich häufig von meinem
- Taschenrechner gebrauch machte, um einige kurze Berechnungen und
- Umwandlungen von Zahlen zwischen dezimaler und hexadezimaler Dar-
- stellung zu bewerkstelligen. Da ich jedoch auf einem Computer ar-
- beite, habe ich mich gefragt, warum ich dies nicht direkt auf die-
- sem tue, alldieweil mein Taschenrechner eh keine 32-Bit-Zahlen im
- Binär-Mode darstellen kann.
-
- Weil ich nirgendwo ein geeignetes Programm gefunden habe, das
- beliebig auf andere Screens gebracht werden konnte, kam mir die
- Idee zu diesem Programm, das sich bei mir schon bewährt hat.
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 2
-
-
- o 1.5 - Über den Autor
-
- Ich, Stefan Schulz - Autor dieses Programms - bin 23 Jahre alt
- und studiere zur Zeit Informatik an der Universität Kaiserslau-
- tern. Als ich mit dem Studium anfing hatte ich noch die Vorstel-
- lung der meißten Leute, nämlich daß das Informatikstudium ein aus-
- gedehnter und erweiterter Kurs zum Programmieren ist, was natür-
- lich überhaupt nicht zutrifft. In Realität wird die wenigste Zeit
- des Studiums mit Programmierung verbracht, auch wenn der Hauptteil
- immer noch auf der praktischen Säule der Informatik liegt. Dies
- ist auch einer der Gründe, warum ich noch kein großes Projekt auf
- dem Amiga realisieren konnte: mir fehlt zum größten Teil die Zeit
- dazu.
-
- Seit einigen Jahren nun programmiere ich auf dem M2Amiga-Ent-
- wicklungssystem der A+L AG, und habe vor etwa einem Jahr einmal
- eine Diskette mit ein paar selbstgeschriebenen Programmen zusam-
- mengestellt, die ich als Freeware vertreibe. Da ich kaum Zeit-
- kritische Programme erstelle, arbeite ich nur gelegentlich in
- Assembler, da ich mehr Wert auf strukturierte Programmierung lege.
-
- Freeware heißt für mich, das ich meine Programm kostenlos an-
- deren Anwendern zur Verfügung stellen will. Weiterhin bin ich der
- Meinung, daß auch Programmierer etwas davon haben sollen, wenn man
- ein Programm erhält, daß man vielleicht auch mal ein paar neue
- Ideen bekommt. Deshalb liegt der Quelltext immer anbei.
-
- Nur aus diesem einen Grund kommt es nun zum folgenden Abschnitt
- Nummer 1.6, in dem ich mich über die Vertriebsrechte auslassen
- muß, da es immer wieder Leute gibt, die unrechtmäßig Geld aus der
- Tatsache der frei vertreibbaren Software schlagen.
-
- o 1.6 - Vertriebsbestimmungen
-
- 1.6.1 - Kopierrechte
-
- (c) Copyright 1992/93 by Stefan Schulz (StS)
-
- Dieses Programm ist FREEWARE.
-
- Das heißt es darf frei weitergegeben und kopiert werden, so-
- lange hierfür KEIN Geld genommen wird, außer zur Deckung der eige-
- en entstandenen Unkosten!
-
- !! Hiermit untersage ich den VERTRIEB dieses Programmes auf
- !! PD-Ein-Programm-Disketten und ebenso auf PD-Serien, wo der
- !! Preis pro Diskette über 5.-- DM liegt.
- !! Ausnahmen hiervon NUR mit (hand)schrifticher Genehmigung vom
- !! Autor höchstpersönlich (hey, das bin ja ich selbst!).
-
- Wer dieses Programm auf einer Diskette mit obigen Eigenschaft
- findet, teile mir das bitte mit.
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 3
-
-
- Wer PD-Disketten kaufen will, der sollte sich mal die Kleinan-
- zeigen in Amiga-Fachzeitschriften durchlesen. Der Preisunterschied
- zu den sogenannten "großen" Händlern liegt meistens zwischen 4.-
- bis über 8.- DM!!
-
- Alle sonstigen PD-Serien dürfen dieses Programm ohne Rückfrage
- in ihre Serie aufnehmen, sofern sie mir dies mit möglichst genauen
- Angaben mitteilen. Sollte schon eine neue Version dieses Program-
- mes existieren, so kann ich das dann auch mitteilen, wodurch ver-
- meidet wird, das alte fehlerhafte Versionen weitergegeben werden.
-
- Befindet sich dieses Programm nicht zur ausschließlichen Anwen-
- dung auf einer Diskette oder Festplatte, so MUß sich dieses Text-
- file in UNVERÄNDERTER FORM mit auf der Diskette befinden. Also
- möglichst immer mitkopieren, denn nicht jeder kommt ohne Anleitung
- mit einem Programm zurecht. Erst recht nicht bei Programmen mit
- einer Vielzahl von Funktionen, die nicht unbedingt immer direkt
- sichtbar sind.
-
- Ich hatte noch keine, mir sind keine bekannt und ich bin ei-
- gentlich sicher daß es keine geben wird, dennoch:
-
- ! Der Autor haftet für keine durch dieses Programm eventuell
- ! direkt oder indirekt verursachten Schäden.
-
- 1.6.2 - Updates
-
- Um die neueste Version dieses Programmes zu erhalten, sende mir
- einfach einen addressierten und ausreichend frankierten Rückum-
- schlag und eine Diskette zu.
-
- Für Kommentare, Fragen, beim Auftreten von Fehlern oder was-
- auchimmer: Meine Adresse steht weiter unten.
-
- 1.6.3 - Eine kleine Bitte
-
- Noch eine kleine Bitte: Wenn Du dieses Programm erhalten hast,
- so schicke mir doch bitte eine Postkarte, kann auch annonym sein.
- Wenn möglich, schreibe mir doch, wie und wo Du dieses Programm
- und in in welcher Version Du es erhalten kannst. Mein Dank sei Dir
- gewiß.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 4
-
-
- § 2 - Funktionsbeschreibung
-
- Dieser Abschnitt der Dokumentation dient dazu, die Funktionen
- des Programms zu beschreiben und wie man mit IntCalc arbeitet.
-
- o 2.1 - Aufruf
-
- Das Programm kann sowohl vom CLI als auch von der Workbench
- aufgerufen werden. Es werden weder irgendwelche Parameter noch
- ToolTypes bearbeitet. Die gesamte Bedienung läuft über ein Fenster
- auf der Benutzeroberfläche ab.
-
- Es gibt zur Zeit zwei Versionen von IntCalc. Die englische Ver-
- sion unter dem Namen IntCalc und die deutsche Version mit dem Na-
- men IntCalcDeutsch.
-
- Der Aufruf vom CLI lautet einfach:
-
- IntCalc
-
- bzw.
-
- IntCalcDeutsch
-
- Über die Workbench können beide Programme wie gewohnt durch ei-
- nen Doppelklick gestartet werden.
-
- Es kann immer NUR EIN IntCalc zur gleichen Zeit laufen!! Das
- mehrfache Starten von IntCalc wird mit einem Requester quittiert,
- in dem mitgeteilt wird, das IntCalc bereits läuft. Diese Ein-
- schränkung habe ich gemacht, da es nicht sehr sinnvoll ist ein so-
- wieso im Hintergrund arbeitendes, auf (fast) jeden beliebigen
- Screen portierbares Programm in mehrfacher Ausführung im Speicher
- zu haben.
-
- o 2.2 - Bedienung
-
- Wenn das Programm geladen und kein Requester mit Fehlermeldung
- erschienen ist, erscheint auf dem Bildschirm ein Fenster, das mit
- mehreren Gadgets und Texten versehen ist.
-
- 2.2.1 - Die Gadgets
-
- Die Beschreibung und Funktionen der einzelnen Gadgets erfolgen
- bezüglich der folgenden schematischen Darstellung.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 5
-
-
- Das Fenster sieht etwa wie folgt aus:
-
- TiefenGadgets -----------------\-\
- (ab Kick 2.0 nur eins) | |
- +---------------------------------------------+v+v+
- CloseGadget -->|IntCalc V1.11 |#|#|
- +---------------------------------------------+-+-+
- |+-----------------------------------------------+|
- Display ------> 0||
- |+-----------------------------------------------+|
- |+---++---+ +---++---++---++---++---++---+|
- OpCode -------> || | | A || B || C || D || E || F ||
- |+---++-^-+ +---++---++---++---++---++---+|
- | | +---++-----++-----++---++---++---++---+|
- Speicher ---+------/ |<- || CLR || CE || ( || ) || ÷ || × ||
- | +---++-----++-----++---++---++---++---+|
- | +---++---++---++---+|
- | | 7 || 8 || 9 || - ||
- | +---++---++---++---+|
- |+-----+ +---+ +---++---++---++---+|
- || x^y | |MR | | 4 || 5 || 6 || + ||
- |+-----+ +---+ +---++---++---++---+|
- |+-----++-----++---++---++---++---++---++---++---+|
- || +/- || MOD ||M+ ||MS ||M- || 1 || 2 || 3 || ||
- |+-----++-----++---++---++---++---++---++---+| = ||
- |+---------------------------++--------+ | ||
- Modus ------>|@| Dezimal || 0 | | ||
- |+---------------------------++--------+ +---+|
- +-------------------------------------------------+
-
- 2.2.1.1 - Close-Gadget
-
- Das Close-Gadget hat hier mehrere Funktionen. Es dient zum ei-
- nen dazu, das Programm in den "Schlaf"-Modus zu versetzen. Dies
- geschieht durch einfaches Betätigen des Close-Gadget. Das Fenster
- wird geschlossen und das Programm wartet im Hintergrund auf die
- reaktivierende Tastenkombination (-»2.2.4). Die aktuell eingegebe-
- nen Werte und Funktionsschritte gehen nicht verloren. Beim
- "wiedererwecken" wird der vor dem Schlafen aktuelle Zustand wie-
- hergestellt.
-
- Wird während des Anklicken des Close-Gadget eine der beiden
- Shift-Tasten niedergehalten, so wird das Programm beendet. Das
- Fenster wird geschlossen und die benutzten Resourcen werden wieder
- freigegeben.
-
- Eine weitere Funktion dieses Gadgets wird im Teil 2.2.3.2 be-
- schrieben, da diese nur in jenem Spezialfall die beschriebene Wir-
- kung hat.
-
-
-
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 6
-
-
- 2.2.1.2 - Tiefen-Gadget
-
- Mit dem Tiefen-Gadget kann das Fenster in den Hintergrund bzw.
- Vordergrund gebracht werden (unter Kickstart 1.x sind es zwei).
- Natürlich klappt dies nur, wenn sich andere Fenster auf der Ober-
- fläche befinden.
-
- 2.2.1.3 - Gadgets "0" bis "9" und "A" bis "F"
-
- Diese 16 Gadgets dienen zur Eingabe der gewünschten Zahl. Die
- Wirkung der Betätigung der Gadgets hängt von der aktuellen Basis
- ab, mit der gerechnet wird. Die Gadgets werden der Einfachheit
- halber NICHT deaktiviert.
-
- So haben im Binär-Modus nur die Ziffern "0" und "1", im Oktal-
- Modus die Ziffern "0" bis "7", im Dezimal-Modus die Ziffern "0"
- bis "9" und im Hexadezimal-Modus alle Ziffern eine Wirkung.
-
- 2.2.1.4 - Modus-Gadget
-
- Mit diesem Gadget kann der gewünschte Rechenmodus ausgewählt
- werden. Siehe hierzu Abschnitt 2.2.3.1.
-
- 2.2.1.5 - Funktions-Gadgets
-
- Die Gadgets "+", "-", "×" und "÷" haben die von Taschenrechnern
- gewohnte Funktion. Der einzige Unterschied liegt bei dem "÷"-Gad-
- get, das hier einer ganzzahligen Division entspricht.
-
- Das Gadget "x^y" entspricht der Potenz-Funktion, das "+/-"-Gad-
- get der Negation, und das "MOD"-Gadget der Modulo- oder auch Divi-
- sionsrest-Funktion.
-
- 2.2.1.6 - Klammer-Gadgets
-
- Die Klammer-Gadgets haben die übliche Funktion der Klammersetz-
- ung bei Rechnungen.
-
- 2.2.1.7 - "CLR"-Gadget
-
- Das "CLR"-Gadget (Clear) setzt bei Betätigung den gesamten
- Rechner zurück, d.h., daß die gesamte eingegebene Rechenfolge, der
- aktuelle Wert und die aktuelle Funktion gelöscht werden.
-
- 2.2.1.8 - "CE"-Gadget
-
- Das "CE"-Gadget (ClearEntry) löscht den gerade aktuellen Wert.
-
- 2.2.1.9 - "<-"-Gadget
-
- Löscht die letzte Ziffer der eingegebenen Zahl.
-
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 7
-
-
- 2.2.1.10 - Speicher-Gadgets
-
- Zum Speichern sind die bei Taschenrechner üblichen vier Funkti-
- onen implementiert.
-
- Das "MR"-Gadget (Memory Recall) holt den gespeicherten Wert zum
- aktuellen Wert zurück.
-
- Das "MS"-Gadget (Memory Store) speichert den aktuellen Wert in
- den Speicher.
-
- Das "M+"-Gadget (Memory Add) addiert den aktuellen Wert zu dem
- gespeicherten Wert.
-
- Das "M-"-Gadget (Memory Sub) subtrahiert den aktuellen Wert vom
- gespeicherten Wert.
-
- 2.2.2 - Die Anzeigen
-
- Die Beschreibung der Anzeigen beziehen sich auf die Darstellung
- unter 2.2.1.
-
- 2.2.2.1 - Display
-
- Das Display ist 32 Zeichen breit und wird nur im Binär-Mode
- voll ausgenutzt. Es werden hier die aktuellen (Zwischen-)Ergeb-
- nisse, die aktuelle Eingabe einer Zahl und bei der Rechnung auf-
- tretende Fehler angezeigt.
-
- 2.2.2.2 - OpCode-Feld
-
- In diesem Feld wird der aktuelle OpCode der zu berechnenden
- Funktion angezeigt, die als nächstes ausgeführt wird. Es werden
- hierzu folgende Symbole mit der jeweiligen Bedeutung verwendet:
-
- + Addition
- - Subtraktion
- * Multiplikation
- / Division
- \ Modulo
- ^ Potenz
-
- 2.2.2.3 - Speicher-Feld
-
- Dieses Feld dient zur Anzeige des momentanen Zustands des Rech-
- nerspeichers. Ist ein Wert ungleich Null darin enthalten, so steht
- in diesem Kästchen ein M.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 8
-
-
- 2.2.3 - Rechnereigenschaften
-
- 2.2.3.1 - Notation, Prioritäten und Grenzwerte
-
- Der Rechner arbeitet mit Infix-Notation, wie man es von einfa-
- chen Taschenrechnern gewöhnt ist. Das heißt, das die Eingabefolge
- einer Rechenoperation Operand Operator Oparand ist.
- Zum Beispiel: Um das Produkt von 3 und 0 zu berechnen kann folgen-
- de Eingabe gemacht werden:
-
- Gadget 3 Gadget * Gadget 0 Gadget =
-
- Das Ergebnis wird im Display angezeigt.
-
- Die Rechenoperationen werden mit den üblichen Prioritäten aus-
- geführt. Also Klammer vor Punkt- vor Strichrechnung. Einzige Aus-
- nahme von jeglichen Prioritäten ist die Negation. Da diese Funk-
- tion lediglich einen Operanden benötigt, nämlich den aktuellen,
- wird sie DIREKT ausgeführt.
-
- Die Darstellung negativer Zahlen erfolgt NUR im Dezimal-Modus,
- also zur Basis 10. In jedem anderen Modus, Basen 2, 8, 16, wird
- die Rechnerinterne Darstellung mit führender 1 benutzt.
-
- Bei der Rechnung wird NICHT auf eine Überschreitung der Grenz-
- werte geachtet. Die Grenzen bei 32-Bit-Zahlen sind:
-
- für Binär: 0 bis 11111111111111111111111111111111
- für Oktal: 0 bis 37777777777
- für Dezimal: -2147483648 bis 2147483647
- für Hexadezimal: 0 bis FFFFFFFF
-
- So ergibt sich z.B. im Dezimal-Modus:
-
- 2147483647 + 1 = -2147483648
-
- 2.2.3.2 - Spezialfall: Hochfunktion
-
- Die Hochfunktion benötigt zur Zeit bei großen Zahlen noch eine
- immense Rechenzeit (ohne Turbo). Daher kann sie durch betätigen
- des Close-Gadgets (NICHT der entsprechenden Taste) abgebrochen
- werden. Es erscheint dann eine Meldung im Display, die durch die
- "CLR"-Funktion bestätigt werden muß.
-
- 2.2.3.3 - Fehlermeldungen bei der Rechnung
-
- Treten während der Rechnung Fehler auf, so werden diese im Dis-
- play angezeigt. Um weiter Rechnungen ausführen zu können, muß die-
- se Fehlermeldung zuerst mit dem "CLR"-Gadget bestätigt werden.
-
- Folgende Fehler können auftreten:
-
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 9
-
-
- a) "FEHLER: Division durch 0"
- Während der Rechnung wurde durch 0 dividiert.
- ( Tritt bei "÷" und "MOD" auf, wenn der zweite
- Operand (Divisor) gleich 0 ist )
-
- b) "FEHLER: Nicht definierte Potenz"
- Es gibt zwei nicht definierte Potenzen:
- - 0 hoch 0
- - Potenzen mit negativem Exponenten
-
- c) "FEHLER: Rechnerstacküberlauf"
- Die Anzahl der gestapelten Funktionen ist so groß, daß
- kein Speicher mehr für weitere Eingaben vorhanden ist.
- Dieser Fehler tritt nur dann auf, wenn der Speicher
- mit anderen Programmen oder Dateien gefüllt ist und
- sehr viele Klammerebenen benutzt wurden.
-
- 2.2.3.4 - Programmende
-
- Wird das Programm beendet, so werden zunächst alle Resourcen
- wieder freigegeben. Möglicherweise kann das Programm noch nicht
- völlig aus dem Speicher entfernt werden, weil sich der ScreenPatch
- nicht entfernen läßt.
-
- Der ScreenPatch hat folgenden Zweck:
-
- Befindet sich IntCalc im aktiven Modus, d.h., daß das Fenster
- sichtbar ist, so schützt es sich mit diesem ScreenPatch davor, daß
- der Screen, auf dem das Fenster zu sehen ist, geschlossen wird,
- bevor das IntCalc-Fenster entfernt wurde.
- Da es noch andere Programme gibt, die ebenfalls einen ähnlichen
- Patch auführen, kann es sein, daß diese die IntCalc-Routine auf-
- rufen. Und solange dieser Umstand besteht, kann der ScreenPatch
- nicht entfernt werden.
- Sollte dies der Fall sein, so erscheint ein Requester mit der
- entsprechenden Meldung auf dem Schirm.
-
- Wenn das Programm nun endgültig beendet werden kann, so er-
- scheint ein weiterer Requester mit ebendieser Nachricht auf dem
- Screen.
-
- 2.2.4 - Der Schlafmodus
-
- 2.2.4.1 - HotKeys
-
- Wie in 2.2.1.1 beschrieben, kann IntCalc in einen Schlafmodus
- gebracht werden. Das Fenster verschwindet und IntCalc läuft im
- Hintergrund weiter.
-
- Um das Programm wieder "aufzuwecken" gibt es die sogenannten
- "HotKeys". Hierbei handelt es sich um eine Kombination von Tasten,
- nach deren Betätigung das Programm bestimmte Aktionen ausführt.
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 10
-
-
- IntCalc beachtet zwei solcher HotKeys:
-
- a) <Ctrl>-<Alt>-<C> :
- Mit dieser Tastenkombination wird das Programm im alten
- Zustand geladen. Es kann an der Stelle weitergemacht
- werden, wo es durch das Close-Gadget unterbrochen wur-
- de.
- Das Fenster erscheint auf dem vordersten Screen!!
-
- b) <Ctrl>-<Alt>-<Shift>-<C> :
- Das Programm wird beendet. Es gilt das gleiche wie un-
- ter Punkt 2.2.3.4 beschrieben.
-
- 2.2.4.2 - Bei Aufruf Schlaf
-
- Sollte beim Aufruf von IntCalc ein Requester mit der Meldung
- "Muß schlafen gehen..." erscheinen, so konnte auf dem vordersten
- Screen kein Fenster geöffnet werden. Das Programm wird dann nicht
- nicht beendet, sondern geht direkt in den Schlafmodus über.
-
- 2.2.5 - Tastaturbelegung
-
- Zu jedem Gadget gibt es eine oder mehrere Tasten, die genau die
- gleiche Wirkung hat, wie das Betätigen des Gadgets selbst. Hierzu
- muß das IntCalc-Fenster aktiv sein. Es folgt nun eine Liste aller
- Gadgets mit den entsprechenden Tasten-Äquivalenten.
-
- Gadget(s) | Taste(n)
- ----------------+----------------------------------------------
- 0 bis 9 | 0 bis 9 (auch Numerik Pad)
- A bis F | A bis F (auch klein und F5 bis F10)
- ( | (,[,{ (auch Numerik Pad)
- ) | ),],} (auch Numerik Pad)
- ÷ | / (auch Numerik Pad)
- × | * (auch Numerik Pad)
- - | - (auch Numerik Pad)
- + | + (auch Numerik Pad)
- = | <Return> (auch <Enter>)
- x^y | H (auch klein)
- MOD | M (auch klein und \)
- +/- | N (auch klein)
- CE | <Help>
- CLR | <Del>
- <- | Backspace < <- >
- MR | Cursortaste: Pfeil hoch
- MS | Cursortaste: Pfeil runter
- M+ | Cursortaste: Pfeil rechts
- M- | Cursortaste: Pfeil links
- Modus | <Leertaste>
- Close | <Esc> (außer Spezialfall 2.2.3.2)
- <Shift>-Close | <Shift>-<Esc>
-
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 11
-
-
- Anhang A - Update Story
-
- Version 1.00 erstellt im august 1992 (alter Name CalcBoy)
-
- Version 1.01 erstellt im september 1992 (alter Name CalcBoy)
- kleinen bug behoben, der lediglich einen guru
- erzeugte
-
- Version 1.10 erstellt im januar 1993
- zweisprachige version erstellt und anleitung
- völlig neu geschrieben
-
- Version 1.11 erstellt im februar 1993
- keine optischen greueltaten mehr, wenn unter
- kick ab 2.0 andere schriften als topaz einge-
- stellt sind.
-
- Anhang B - Future Story
-
- Folgendes ist für die Zukunft geplant:
-
- - Eine Version, die mit der locale.library arbeitet.
- - Beschleunigung der Potenzfunktion.
-
- Anhang C - Referenzen
-
- C.1 - Equipment
-
- Für die Erstellung dieses Programms wurden folgende Instrumente
- verwendet:
-
- + M2Amiga Entwicklungs-System Version 4.0
- der A+L AG, Schweiz
- + CygnusEd Professional Release 2.12
- von CygnusSoft Software im Vertrieb der ASDG Inc.
- + DirectoryOpus v3.41
- von Jonathan Potter im Vertrieb von INOVAtronics
- + Commodore Amiga 500 Revision 5.2, Kickstart 1.2, 1.3
- und 2.0
- + Kickstart-Umschaltplatine von HK/Vector, Köln
- + SUPRA 500XP - Hard-Disk mit 2 MByte externem Speicher
- + Golden Image GI-6000
- + MMBShift von Preben Nielsen (Public Domain - FF547)
-
- Anhang D - Danksagung
-
- Mein Dank geht an:
-
- * Martin Buch und Heiko Schulz
- - sie entdeckten fast gleichzeitig einen Fehler
- im Programm.
-
-
-
-
-
-
- V1.10 IntCalc Anleitung Seite 12
-
-
- Anhang E - Anschrift
-
- Hier nun meine Anschrift, auf die ich oben verwiesen habe:
-
- Stefan Schulz
-
- Kurt-Schumacher-Straße 48
-
- D-6750 Kaiserslautern (Deutschland)
-
- Diese Anschrift ist voraussichtlich gültig bis September 1994!
-
-
- Auch über E-Mail bin ich solange zu erreichen:
-
- s_schul@poker.informatik.uni-kl.de
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-